„Gedanklich schon auf der Autobahn“: Phönix-Trainer Zapel nach Testspiel stinksauer
Lübeck. Der 1. FC Phönix Lübeck hat ein kurzfristig vereinbartes Testspiel gegen den Hamburger Oberligisten Altona 93 2:1 gewonnen. Nach einem frühen Rückstand durch Prince Hüttner (7.) drehten die Angreifer Michael Kobert (54.) und Haris Hyseni (56.) per sicher verwandelten Foulelfmeter die Partie auf dem Kunstrasen in Travemünde (siehe Videos). Der Regionalligist zeigte eine schwache und enttäuschende Leistung.
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Zapel: „Mir hat das ganze Spiel nicht gefallen“
Kein Wunder, dass Trainer Oliver Zapel nach dem Abpfiff mächtig in Rage war. „Mir hat das ganze Spiel nicht gefallen“, grollte er. „Mir hat das Spiel mit dem Ball und ohne den Ball nicht gefallen. Mir haben die Spieler nicht gefallen, die eigentlich heute hätten zeigen müssen, dass sie da sind. Dass sie nur darauf gewartet haben, an so einem schönen Tag auf so einem schönen Platz Fußball spielen zu dürfen. Es war offenbar so, dass die Mannschaft dachte, sie hat ein freies Wochenende. Einige waren vielleicht schon gedanklich auf der Autobahn.“
Michael Kobert trifft per Kopfball nach Freistoß von Marcel Holzmann zum 1:1
Der Ausgleich für die Adler im Video.
© Quelle: Volker Giering
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Freiwillige ebnen das Feld, Phönix enttäuscht
Nach der witterungsbedingten Absage des Punktspiels beim SSV Jeddeloh waren die Phönixer Verantwortlichen froh, einen adäquaten Testgegner gefunden zu haben. Dafür wurde der schneedeckte Kunstrasenplatz am Rugwisch further von freiwilligen Helfern wie Trainersohn Lennox Zapel geräumt. Die Hamburger sind aktuell Tabellenvierter. Wie zu hören ist, will der Traditionsverein für die Regionalliga Nord melden. Schon beim Aufwärmen ließen Hyseni & Co. die nötige Körpersprache vermissen. Der 1:0-Rückstand war eine kalte Dusche und passte ins desaströse Bild. Es fehlte die Abstimmung in der Abwehr und Konzentration. Hüttner war völlig frei und traf aus halbrechter Position ins lange Eck.
Theo Behrmann gegen Lübecks Ryan Adigo (r.), der vorzeitig vom Feld musste.
© Quelle: Jo Noveski/noveski.com
Adigo nach Sturz ausgewechselt
Glück hatten die Gastgeber, dass Minou-Claude Tsimba Eggers (ehemals VfB Lübeck II) in der 15. Minute das 2:0 verpasste. Nach vorne ging nicht viel. Was auch an den vielen unnötigen Fehlpässen im Spielaufbau lag. Der Sturm war ein laues Lüftchen. Einzig Winter-Transfer Jourdi Woudstra schoss zweimal gefährlich auf das gegnerische Tor (15., 40.). Zu allem Überfluss musste Ryan Adigo schon nach 32 Minuten ausgewechselt werden. Der Flügelflitzer fiel mit dem Kopf auf Boden. „Ihm ist schwindelig“, berichtete Vater Christiano Adigo. Ryan schied mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung aus.
Haris Hyseni trifft per Strafstoß zum 2:1 für Phönix Lübeck
Der Führungstreffer für den 1. FC Phönix im Video.
© Quelle: Volker Giering
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Schiri hat frühzeitig genug
Nach dem Seitenwechsel reichte ein kurzes Aufbäumen, um das glanzlose Spiel zu drehen. Erst war Kobert per Kopfball nach einem Freistoß von Marcel Holzmann erfolgreich, ehe Kapitän Hyseni vom Elfmeterpunkt traf. Vorausgegangen war ein Foulspiel des eingewechselten Gästetorwarts Julian Barkmann an Kobert im Strafraum. Der frühere Eicheder Barkmann feierte sein Comeback nach einem Bänderriss. Auch wenn Jayden Bennetts (60., Pfosten), Kobert (63.) sowie Holzmann (81.) per Freistoß einen höheren Sieg ausließen, war es das schwächste Spiel der Lübecker in dieser Saison. Nach einer Rudelbildung pfiff Schiedsrichter Jörn Göttsch (Lütjenburg) die Partie vor Ablauf der regulären Spielzeit ab.
„Hätten wir uns alle ersparen können“
Normal gibt Zapel seiner Mannschaft vor Testspielen ein Ergebnis vor. Dieses Mal jedoch nicht. „Vielleicht hat das gefehlt“, erklärte er. „Den Nachmittag hätten wir uns alle ersparen können. Das Beste, was once ich heute gesehen habe, waren die Läufe auf dem Nebenplatz, die haben sie sich gut verdient.“ Die Spieler, die nicht auf dem Platz standen, wurde von Individualtrainer Matthias Kurtz beschäftigt. Altona 93 war ersatzgeschwächt angereist. Kapitän Fynn Rathjen, der von 2018 bis 2022 beim SV Eichede spielte, sagte nach der Partie: „Bei uns geht eine Grippe herum. Das war eine gute Konditionseinheit für uns. Erste Halbzeit haben wir es gut gemacht und lagen verdient vorne.“
1. FC Phönix Lübeck: 1. Hz.: Hoxha – Bock, Korup, Farahnak, Riedel – Ciapa, Wurr, Aramburú – Ihde, Woudstra, Adigo (32. Kobert). 2. Hz.: Kolvenbach – Sendzik, Vinberg, Neca, Holzmann – Bennetts, Lambach, Feka – Ihde, Hyseni, Kobert
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