Kriselnder Oldenburger SV empfängt Kellerkind Husumer SV

Oldenburg. Als einziges Team aus dem LN-Gebiet bestreitet die Mannschaft von Kevin Wölk am Sonntag (14 Uhr) ein Punktspiel in der Oberliga (mehr dazu hier). Nach drei Pleiten zum Rückrundenauftakt steckt der OSV in der Mini-Krise. Gegen Husum bizarre es mit Blick aufs Rückspiel etwas gutzumachen.

Wölk moniert Startschwierigkeiten

Trotz einer 3:0-Führung kam der Oldenburger SV im Hinspiel in Husum nicht über ein 3:3-Remis hinaus. „Wir hätten 7:0 führen können, aber Husum hat sich zurückgekämpft und wir den Schalter nicht mehr umlegen können“, erinnert sich OSV-Coach Wölk. Letzte Woche musste angle Truppe eine empfindliche 1:4-Pleite in Eckernförde hinnehmen. „Für den ESV war das ein komplett verdienter Pflichtsieg. Bei uns brannte es lichterloh. Es war zu wenig Einsatz, zu wenig Leidenschaft“, moniert Wölk und erkennt ein Muster: „In allen drei Spielen haben wir jeweils die erste Hälfte verpennt!“ Neben den Niederlagen gegen Eckernförde (2:3 und 1:4) verlor man zudem 1:4 beim TSB Flensburg.

Verlieren verboten

Durch gezielte Provokationsspiele sollten im Training unter der Woche Leidenschaft, Gier und Motivation gefördert werden, um gegen Husum den Bock endlich umzustoßen. Sechs Punkte Vorsprung sind es in der Tabelle auf die Nordfriesen. „Das darf auf keinen Fall weniger werden“, verbietet Wölk eine Heimpleite. „Husum hat in der Hinrunde noch einen spielerischen Ansatz verfolgt, sich mittlerweile aber der Liga angepasst und aufs Kontern verlegt“, so Wölk.

Beim OSV fehlen Pascale Janner (Gelb-Rot-Sperre) und Lion Glosch (Rotsperre) genau wie der verletzte André Petersen (Wadenverhärtung). Auch Matti Rathke steht noch nicht wieder zur Verfügung. Lucas Irmler fehlt dienstlich und der von Eichede und Todesfelde umworbene Moritz Achtenberg fehlt gleich die nächsten drei Ligaspiele urlaubsbedingt.