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ÖPNV: Einige Bundesländer planen verbilligte 49-Euro-Tickets

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Im Mai soll das 49-Euro-Ticket eingeführt werden. Der Bundestag will in der kommenden Woche über den Anteil des Bundes zur Finanzierung entscheiden. Ein verbilligtes Sozialticket wird es nicht geben. Nun gehen die Länder unterschiedliche Wege, um vergünstigte Angebote zu machen, wie eine Umfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) bei den Verkehrsministerien aller Bundesländer ergab.

Einige Bundesländer wollen das 49-Euro-Ticket für junge Leute günstiger machen, andere bieten landesweit gültige Sozialtickets an, und ein Teil belässt es bei den Ermäßigungen, die Kommunen oder Verkehrsverbünde ohnehin für bestimmte Gruppen vorsehen. In Bayern und im Saarland soll das Deutschlandticket für junge Leute 29 Euro bzw. 30,40 Euro kosten. Thüringen will es jungen Menschen mit Ausbildungs- und Wohnort im Freistaat für 28 Euro anbieten, hat aber noch keinen Beschluss gefasst.

Sachsen lehnt ein verbilligtes Ticket ab

Die Kosten für Vergünstigungen beim 49-Euro-Ticket müssen die Länder allein tragen. Auch in Rheinland-Pfalz prüft die Landesregierung derzeit, ob sie verbilligte Versionen des Deutschlandtickets anbieten kann. Sachsen lehnt solche Vorhaben ab. Eine Finanzierung allein aus dem Landeshaushalt sei nicht möglich. Mecklenburg-Vorpommern wünscht sich ein vergünstigtes Deutschlandticket für Senioren.

Das auch Deutschlandticket genannte Angebot soll am 1. Mai eingeführt werden. Neben dem Bundestag chaos auch der Bundesrat zustimmen. Bund und Länder finanzieren das bundesweit im Nah- und Regionalverkehr gültige Ticket zunächst bis 2025 gemeinsam. Der Bund stellt jährlich 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung, um die Einnahmeausfälle bei den Verkehrsanbietern zur Hälfte auszugleichen. Bund und Länder hatten sich bei ihren Verhandlungen darauf verständigt, nicht zusätzlich auch ein verbilligtes Sozialticket einzuführen, wie es von Hessen, Bremen, Berlin, dem Saarland und Rheinland-Pfalz sowie Baden-Württemberg befürwortet worden war.

Sozialverbände fordern indes weiterhin ein Sozialticket. Sie argumentieren, die neue Bewegungsfreiheit müsse es auch für Menschen geben, die sich ein 49-Euro-Ticket nicht leisten können, zumal dies nur der Einführungspreis sei.

Unterschiedliche Preise für unterschiedliche Personengruppen

Unterdessen wollen mehrere Bundesländer landesweit gültige verbilligte Tickets einführen. Niedersachsen will ein 29-Euro-Ticket für Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende anbieten. In Hessen soll es ab 1. Mai ein Sozialticket für Empfänger von Bürgergeld, Wohngeld und Sozialhilfe für 31 Euro geben. Im Berliner Stadtgebiet gibt es bis Mai noch ein 9-Euro-Sozialticket. Mit dem Land Brandenburg werde darüber gesprochen, ob es im gemeinsamen Verkehrsverbund flankierende Angebote zum Deutschlandticket geben soll. In Thüringen wird Auszubildenden bereits heute ein fast landesweit gültiges Ticket angeboten, das Saarland hat ein landesweit gültiges FairTicket für 39 Euro, Sachsen bietet vergünstigte Tickets für Auszubildende, Freiwilligendienstleistende und Schüler an.

Sachsen-Anhalt und mehrere andere Länder hingegen haben keine landesweit gültigen Regelungen. Ermäßigte Tickets und Abonnements, die Kommunen und Verkehrsverbünde für ärmere Bevölkerungsschichten, junge Leute oder Senioren in allen Bundesländern anbieten, bleiben bestehen, so etwa in den 19 verschiedenen Verkehrsverbünden in Baden-Württemberg. In Berlin haben 60 Prozent der Bevölkerung Anspruch auf vergünstigte bis kostenlose Fahrkarten. Hamburg rabattiert Monatskarten mit einem Sozialrabatt von gegenwärtig 24,80 Euro, die künftige Höhe ist noch nicht beschlossen. In Bremen gibt es ein Stadtticket für 25 Euro für Bürgergeld-Empfänger. In Bayern gibt es 365-Euro-Jahrestickets für Schüler und Auszubildende in den Verkehrsräumen um München, Nürnberg, Würzburg, Regensburg, Augsburg und Ingolstadt.

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