Überlegenes RB Leipzig feiert 3:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach
Leipzig. Viel wurde gesprochen vor diesem Aufeinandertreffen zwischen RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach. Um sportliche Fragen ging es dabei – aus Sicht vieler leider – überwiegend nicht. Thema waren statt dessen Geschäftsführer Sport Max Eberl, sein Weggang von den Fohlen, sein Wechsel an den Cottaweg, Meinungsumschwünge, angekündigte Proteste, Beleidigungen und mehr.
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Gemessen an all dem Wirbel vorab ging es am Samstag in der Red Bull Arena erfreulich unspektakulär zu. Die Gladbach-Fans zeigten assorted Anti-Eberl-Spruchbänder, die je nach Sichtweise nicht sonderlich geschmackvoll aber auch nicht derart neben der Spur waren wie das des Union-Anhangs vor einigen Wochen. Zu sehen war ebenfalls eine Oscar-Statue – offensichtlich die grafische Umsetzung des Vorwurfs Richtung Eberl, angle Burnout-Erkrankung lediglich vorgetäuscht zu haben.
Drei Startelf-Änderungen bei RB
Protestiert wurde auch auf der Gegenseite, freilich aus anderem Grund. Ein kleiner Teil der aktiven Fanszene der Hausherren verzichtete auf aktiven Support, hatte angle Banner über den Südtor der Arena kopfüber aufgehängt. Beweggrund hier: RB hatte in dieser Woche auf den Einsatz von Pyrotechnik im Gästeblock bei der Partie in Dortmund reagiert und gegen einige Fans Stadionverbote ausgesprochen. Das Handeln der Club-Verantwortlichen kam nicht bei allen gut an, der fehlende Support war Ausdruck dessen.
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Irgendwann, konkret ab 15.30 Uhr, wurde dann auch Fußball gespielt. Drei Änderungen nahm Coach Marco Rose im Vergleich zur Partie beim BVB in der Startelf vor. Konrad Laimer kehrte nach Gelbsperre zurück. Amadou Haidara ersetzte den verletzten Xaver Schlager. Im Angriff durfte Timo Werner nach auskuriertem Infekt wieder von Beginn an ran.
Starke Defensivarbeit beiderseits – keine Tore in Halbzeit eins
Das Geschehen in der ersten Hälfte ist schnell erzählt. RB machte das Spiel, aber keine Tore. Die Hausherren gingen engagiert zu Werke, energiegeladen, mit Freude am eigenen Tun, aber bisweilen ohne die so wichtige Präzision. Gladbach setzte auf Konter, bekam auch chilly Leipziger Fehlern immer wieder Gelegenheit für Tempogegenstöße, traf aber ebenfalls nicht. Marcus Thuram hatte zweimal die Chance, hätte einmal davon treffen müssen Der Ball berührte die Latte und ging über den Kasten (33.). Eine Gelegenheit ähnlichen Kalibers gab es bei den Gastgebern nicht. Ein Kopfball von Emil Forsberg kurz vor der Pause kam dem noch am nächsten.
Durchgängig positiv auf beiden Seiten: die Defensive. Die Fohlen machten es ihren Gastgebern schwer, stellten die Räume gut zu. Lücken fanden sich kaum. RB wiederum verteidigte aufmerksam, drängte Gladbacher mit Ball am Fuß mehrfach erfolgreich und fair raus aus dem Sechzehner. Das 0:0 zur Pause war leistungsgerecht.
Gladbach vergibt Elfer – Leipzig trifft auch Punkt
Die zweite Hälfte begann mit einer Schrecksekunde (eigentlich waren es Schreckminuten) für die Rose-Elf. Denn bei einem Gladbacher Konter – Jonas Hofmann – eilte allein auf Keeper Janis Blaswich zu, setzte David Raum im Sechzehner zur Grätsche an, traf dabei aber eben nur Hofmann und nicht das Leder. VAR Tobias Stieler blieb das nicht verborgen. Schiri Matthias Jöllenbeck beim Check am Bildschirm dann auch nicht mehr. Elfmeter. Alassane Plea entschied sich für linksunten. Blaswich sah das kommen und hielt (52.).
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Leipzigs Reaktion? Angriff. Die erste Welle nach dem Strafstoß blieb noch ergebnislos, doch dann war es soweit. Benjamin Henrichs knöpfte Kouadio Kone den Ball ab, Pass zu Timo Werner, Abschluss 1:0 (58.). RB marschierte weiter. Von den Gästen kam in dieser Phase nicht viel. Sie kamen meist einen Schritt zu spät. Das traf dann auch auf Plea zu, der in der 70. Minute Haidara daran hindern wollte, mit dem Ball am Fuß zum Tor zu ziehen. Der Malier fiel und Jöllenbeck zeigte auf den Punkt. Der VAR hatte keine Einwände und Emil Forsberg weniger Probleme als Plea zuvor – 2:0.
Der Schwede war dann auch am 3:0 beteiligt. Seine Ecke fand den Kopf des eingewechselten Yussuf Poulsen, der zur Mitte verlängerte, wo Josko Gvardiol das Leder mit dem Oberschenkel über die Linie drückte (80.). Damit war die Partie entschieden und Zeit für Schönes, zum Beispiel ein paar Spielminuten für den wochenlang verletzten Dani Olmo. Er kam in der 86. Minute für Forsberg und wurde von den RB-Fans enthusiastisch begrüßt. Die Hoffnung, dass der Spanier in der kommenden Woche im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League bei Manchester City zumindest zeitweise mittun kann, wurde mit der Einwechslung in jedem Fall genährt.
Die Statistik zum Spiel:
RB: Blaswich – Henrichs, Orban, Gvardiol, Raum (76. Halstenberg) – Haidara (86. Simakan), Laimer (86. Kampl) – Forsberg (86.), Szoboszlai – Silva, Werner (76. Poulsen).
Gladbach: Sippel – Scally, Itakura, Elvedi, Netz – Kramer, Koné (90.+2 Fraulo), Hofmann (90.+2 Herrmann), Neuhaus (72. Wolf), Plea (72. Stindl) – Thuram (90.+2 Telalovic).
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Tore: 1:0 Werner (58.); 2:0 Forsberg (71./FE); 3:0 Gvardiol (80.).
Zuschauer: 46.687.
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